Motorik

Lernförderung durch Bewegung

..und Entspannung

Beschreibung

Bewegung und Entspannung

In unserer Zeit, die auch schon für Kinder häufig von körperlicher und geistiger Anspannung und Leistungsdruck geprägt ist, gewinnt der ausgleichende Pol der Entspannung, des “Loslassenkönnens” immer mehr an Bedeutung. 

Nach Anspannung folgt Entspannung!

Im Rahmen des individuellen Förderangebotes dürfen Körper, Geist und Seele zur Ruhe kommen und sich durch den Einsatz verschiedener kindgemäßer Techniken und Traumreisen entspannen.

Lernen in und durch Bewegung

Das Ziel ist es, das Kind in seiner Entwicklung zu unterstützen. Durch den Einsatz kindgemäßer Spiele und Übungseinheiten können Grob- und Feinmotorik, Wahrnehmung (Integration der Sinne), Konzentration, Sozialverhalten, Kreativität und Phantasie gefördert werden. Kombiniert mit gymnastischen Übungen aus der Brain Gym Methode geht es zusätzlich um die Integration und Koordination von Körper und Gehirnarealen, d.h. um das Initiieren und Fördern von Voraussetzungen für nachhaltiges Lernen.

Nach meinem Verständnis für Bewegung stellt eine gezielte Bewegungsschulung dann eine ganzheitliche Entwicklungsförderung für Kinder dar, wenn Motorik und Wahrnehmung bewusst angesprochen werden. Bewegungen, die Beziehungen schaffen zwischen dem Geistig-Seelischen und dem Körperlich-Motorischen. „Erst wenn etwas in den Sinnen ist, ist es auch im Verstand.“ Durch die Verknüpfung von Lernen und Bewegung können Kinder Neues besser aufnehmen, abspeichern und abrufen. Lernen funktioniert also dann am besten, wenn der Körper miteinbezogen wird.

Exkurs zum Thema Bewegung

Was bedeutet Bewegung?

Bewegung ist die Grundlage aller menschlichen Fähigkeiten und Leistungen und somit ein Grundphänomen menschlichen Lebens, auf das jede Altersgruppe (Kinder, Jugendliche, Erwachsene) angewiesen ist:

  • Bewegung als Mittel der Fortbewegung und Ortsveränderung eines Körpers
  • Bewegung als Voraussetzung für das Funktionieren des Körpers, unseres Bewegungsapparates, des Stoffwechsels, des Kreislaufes u.a..
  • Bewegung als Sprache des Menschen, als „das ursprünglichste aller Kommunikationsmittel“ (Stummer, 2014). Da die körperliche Verfassung mit der psychischen in enger Wechselbeziehung steht, können wir durch die Körpersprache erahnen, in welcher Verfassung sich ein Mensch befindet.
  • Bewegung als Mittel zur Selbstwahrnehmung und somit zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. „ Je differenzierter die motorische Entwicklung verläuft, desto differenzierter erlebt er sich selbst und seine Umwelt.“ (Stummer, 2014).
  • Positive Bewegungserfahrungen stärken zudem des Selbstbild und „tragen zu einem realistischen, aber zuversichtlichen Selbstverständnis bei (Stummer, 2014).
  • Bewegung als Medium sozialer Beziehungen: Über Bewegung und Gestik tritt der Mensch in Interaktion mit seiner Umwelt, grenzt sich von anderen ab oder geht auf sie zu.
  • Bewegung als Notwendigkeit für die kognitive Entwicklung, die Fähigkeit des abstrakten Denkens und für die Vernetzung von Gedanken.

 

Die Psychologin Jean Ayres sieht Bewegung (das Vorhandensein eines klaren Körperschemas, des Gleichgewichthaltens, einer guten Raumwahrnehmung u.a.) als Grundvoraussetzung für Lesen und Schreiben und prägte damit den Begriff „sensorische Integration“ (Ayres, 2002).

Es ist offensichtlich, dass in einer Welt wachsender Bewegungseinschränkungen bereits Kinder im Kindergartenalter immer häufiger unter Bewegungsmangel leiden. Dieser Mangel liegt sicherlich begründet in einer zunehmend technisierten Umwelt, die den Kindern durch PC, Gameboy und Fernseher immer weniger Bewegungsanreize bietet, und sie somit nicht zum aktiv-kreativen Handeln und Bewegen motiviert. Zudem wird die Eigenkreativität der Kinder durch technisierte Fortbewegungsmittel stark reduziert (Transport mit PKW u.a.).

Aber auch viele, meist städtische pädagogische Einrichtungen können, rein räumlich gesehen, den Bewegungsbedürfnissen der Kinder nicht oder kaum gerecht werden. Oftmals mangelt es an Bewegungsräumen oder Gärten, die den Kindern das Ausleben der nötigen Bewegungserfahrungen ermöglichen.

Der zunehmende Bewegungsmangel hat gravierende Folgen: einerseits werden gesundheitliche Auswirkungen offensichtlich, wie Übergewicht, Haltungsschäden und Muskelschwäche, anderseits kann es bei mangelhafter Wahrnehmungssensibilisierung (aufgrund mangelnder Bewegung) zu Störungen in der Wahrnehmungsverarbeitung, und somit zu Verhaltensauffälligkeiten kommen.

Nach R. Zimmer ist die Bewegungserziehung ein grundlegender Bestandteil der frühkindlichen Erziehung mit dem Ziel einer gesunden und harmonischen Persönlichkeitsentwicklung des Kindes. „Bewegungserziehung… sieht das Kind in seiner emotionalen, sozialen, geistigen und körperlichen Ganzheit und will über Bewegung die Gesamtentwicklung des Kindes unterstützen.“ (Zimmer, 2014).

Literaturverweise:

  • Ayres, A.Jean: Bausteine der kindlichen Entwicklung, 2002, Springer Verlag
  • Stummer, Birgitta: Rhythmisch- musikalische Erziehung, 2006, Manz Verlag
  • Zimmer, Renate: Handbuch der Bewegungserziehung, 2014, Herder
  • Zimmer, Renate: Handbuch der Psychomotorik, 2005, Herder

„Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe!“


Pipi Langstrumpf

„Prüfungen sind deshalb so scheußlich, weil der größte Trottel mehr fragen kann, als der klügste Mensch zu beantworten vermag.“

 

(Charles Caleb Colton)

 

„Bildung ist etwas Wunderbares. Doch sollte man sich von Zeit zu Zeit daran erinnern, dass wirklich Wissenswertes nicht gelehrt werden kann.“

 

(Oscar Wilde)

 

„Die Sonne der Kindheit muss die Kraft haben, ein ganzes Leben lang anzuhalten.“

 

(Indische Weisheit)

„Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn wir vergessen, was wir gelernt haben.“

(Edward Frederick Lindley Wood)

„Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“

(Henry Ford)

„Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht."


Afrikanisches Sprichwort

„Ein guter Schulabschluss ist kein Indikator für Intelligenz, sondern von guter Anpassungsfähigkeit.“


(Dr. Gerald Hüther)

„Wenn du deinem Kind etwas 1000 Mal sagen musst und es immer noch nicht verstanden hat, dann ist es nicht das Kind, das langsam lernt.“


(Walter Barbee)

„Gib alles! Außer auf!“

 

(Pippi Langstrumpf)

 

"Der ist der beste Lehrer, der sich nach und nach überflüssig macht."

 

(George Orwell)

 

„Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren.“

 

(Maria Montessori)

 

„Immer wenn dein Kind trödelt, überleg, wie oft du es schon mit: „Ich komme gleich.“ vertröstet hast!“

 

 

 

„Es ist unwichtig, ob eine Leistung groß oder klein ist … Viel wichtiger ist, dass man das, was man macht, mit ganzem Herzen tut.“

 

(Yamato Maruto)

 

„Das Leben birgt viele Umwege in sich. Die Kunst besteht darin, dabei die Landschaft zu bewundern.“

 

(Zen-Weisheit)

 

„Bewegung ist das Tor zum Lernen.“

 

(Dr. Paul Dennison)

 

„Falls du glaubst, dass du zu klein bist, um etwas zu bewirken, dann versuche mal zu schlafen, wenn ein Moskito im Zimmer ist.“

 

(Dalai Lama)

 

„Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen.“

 

(Erich Kästner)

 

„Jeder ist begabt! Aber wenn du einen Fisch danach beurteilst, ob er auf einen Baum klettern kann, wird er sein ganzes Leben glauben, dass er dumm ist.“

 

(Albert Einstein)

 

„Wenn die einen finden, dass man zu groß ist, und andere, dass man klein ist, so ist man vielleicht gerade richtig.“

 

(Astrid Lindgren)

 

„Stärken stärken schwächt Schwächen."

 

 

 

„Die Aufgabe des Lehrers sollte es sein, das Gelingen zu organisieren, nicht das Misslingen zu dokumentieren.“

 

 

 

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